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Motivation – wie das Gehirn funktioniert

Abends noch joggen gehen, lernen für die Prüfung oder nur Hausarbeit – ohne Motivation kannst du all dies nicht bestreiten.

Wer sein Gehirn kontrolliert, kontrolliert seine Motivation.
Wer seine Motivation kontrolliert, kontrolliert seine Leistungsfähigkeit!

Als erstes ist es somit wichtig zu wissen, wie Motivation in unserem Gehirn funktioniert.

Einzelne Hirnareale:

Reptiliengehirn (Stammhirn) – Es ist das erste Gehirn, das wir in unserer Evolution hatten. Es steuert Flucht und Kampfinstinkte. Es lässt Adrenalin ausschütten und so die „Motivation“ maximal werden. In so einem Fall werden Neuronen aktiviert wodurch es alle anderen Gehirnareale dominiert. Auch bekannt als „Kontrollverlust“.

Limbisches Gehirn (Zwischenhirn) – Es verarbeitet und steuert Emotionen wie Hass, Liebe, Zugehörigkeit, und Mitgefühl. Ihm werden auch intellektuelle Leistungen und Triebverhalten zugesprochen.

Neokortex – Es ist das Hirnareal das uns von anderen Spezies unterscheidet. Es gibt uns die Fähigkeiten zu visualisieren, zu planen und vorherzusehen wie z.B. Wenn-Dann Prognosen.

Das heißt:

Im limbischen Teil wird ein Bedürfnis geschaffen wie z.B.: finanzieller Wohlstand, soziale Anerkennung, eine sportliche Figur, einen Universitätsabschluss etc…

Der Neokortex weiß oder analysiert was man dafür tun muss um diese Ziele zu erreichen. Das Reptiliengehirn setzt dies mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln um, so zumindest die Theorie. Denn die Schwierigkeit liegt darin, diese 3 Gehirnregionen tatsächlich miteinander zu verbinden.

Motivation = die Kunst, Reptiliengehirn, limbisches Gehirn und Neokortex miteinander zu vereinen

Motivation sollte nicht mit Willenskraft verwechselt werden.

Willenskraft = die Fähigkeit etwas einfach durch zu boxen. Willenskraft ist eine Tugend, und Tugend ist keine Motivation.

Seien Sie sich bewusst, wie das Gehirn funktioniert, und verinnerlichen Sie sich dies jedes Mal, wenn es Ihnen an Motivation bedarf.

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